Die Sanierung unserer Sportanlage zieht steht schon seit fünf Jahren im Raum. Eigentlich sollte laut Verein im Frühjahr diesen Jahres mit den Baumaßnahmen bereits begonnen werden. Demzufolge haben wir nahezu alle Heimspiele der Saison 2021/22 in die Hinrunde, sprich ins Jahr 2021, verlegt. Das Projekt stockte bzw. stockt bis dato weiterhin. Am vergangenen Dienstag, 26,04.2022, hat der Ortsrat Kirkel-Neuhäusel seine Zustimmung für das Projekt, in der jetzt geplanten Form gegeben. Die Saarbrücker-Zeitung berichtete:

„Das Spielfeld bedarf einer dringenden Sanierung. Und auch hier gab es schon Pläne, auf die der SV Kirkel auch mit Spielverlegungen reagiert hatte. Doch die Sanierung im angekündigten Zeitraum blieb aus, die Anstrengungen des Vereins für die Aufrechterhaltung des Trainings- und Spielbetriebs in der angekündigten Bauphase verpufften. Darüber war man bei den Vereinsverantwortlichen des SV Kirkel alles andere als erfreut. Am Dienstagabend darauf angesprochen, räumte Kirkels Bürgermeister Frank John (SPD) offen Fehler ein. „Hier haben wir etwas versprochen, was wir nicht gehalten haben.“

Nun aber soll alles anders werden und auch schnell gehen: Bis Herbst 2022 ist der Aufbau einer Flutlichtanlage angekündigt, zwischen Frühjahr und Herbst 2023 soll der neue Rasenplatz entstehen.

Wie dringlich diese beiden Maßnahmen, vor allem die Errichtung der Flutlichtanlage, für den Spielbetrieb ist, das verdeutlichte Alexander Kleinschmidt, aktiver Spieler des SV Kirkel und Mitglied des Vereinsvorstandes. „Ich will im Namen der Mannschaften und des ganzen Vereins die Wichtigkeit dieses Projektes für den SV Kirkel herausstellen.“ Die Flutlichtanlage und Sanierung des Platzes seien für den Verein existenziell. Wenn dieses Projekt nicht funktioniere, sprich, in diesem Jahr die Flutlichtanlage nicht bis Ende August, Anfang September stehe, dann sehe es schlecht aus für den Verein. „Wir sind mit unserer Anlage total unattraktiv, wir haben keinen Wintertrainingsplatz.“ Dass man schon im vergangenen Winter habe nach Scheidt ausweichen müssen, habe auch dazu geführt, dass weniger ins Training gekommen seien. „Darunter leide das ganze Team – was auch der sportliche Erfolg aktuell leider widerspiegelt.“ Auch die Jugendarbeit werde zugrunde gehen, wenn die Sanierungsmaßnahmen an der Sportanlage Mühlenweiher nicht erfolgten. Jedem, so Kleinschmidt, der es mit dem SV Kirkel halte, sollte dieses Projekt deswegen ein Anliegen sein. „Damit der Verein weiterlebt.“

Dem könne man, so Ortsvorsteher Hans-Dieter Sambach (CDU), nichts hinzufügen. Die Zustimmung für die Umsetzung des Projektes fiel einstimmig.“

Quelle: Saarbrücker-Zeitung Ausgabe vom 29.04.2022/SZ-Online 28.04.2022, 13:00 Uhr